Where to go?
Artefakt #1


Spekulative Zukünfte zur autonomen Mobilität: Moving Parts – Infrastruktur einer Stadt des Morgen


Moving
Parts
July 11, 2018
Unser erstes spekulatives Artefakt ist in Zusammenarbeit mit Bernd Hopfengärtner entstanden. Mit »Moving Parts« zeichnet er ein Zukunftsbild, das die gesamte Infrastruktur einer Stadt in Frage stellt und bei Null neu anfängt. Moving Parts erzeugt das Bild einer Zukunft, in der die Beziehung von Raum und Zeit neu definiert wird und ein Alltag entsteht, der komplett anderen Gesetzen folgt als bisher.

Das ultimative Ziel des autonomen Fahrens ist das Ende des Unterwegsseins: Fahrzeiten sollen so kurz wie möglich sein und letztendlich gar nicht mehr als Fahrzeit wahrgenommen werden. Die radikalste Variante dieser Idee findet sich in Konzeptstudien aus einer Zusammenarbeit des Autobauers Toyota und dem Designbüro IDEO: Selbstfahrende Raumzellen – von Büros bis zu Kung-Fu-Studios – ganze Räume des Alltags und der Arbeit sind hier mobil. In dieser Vision wird der scheinbar unvermeidbare Zusammenhang von Zeit und Raum aufgelöst, denn die Bewegung durch den Raum wird ersetzt von der Bewegung im Raum. Der Weg wird das Ziel, denn das Ziel ist schon auf dem Weg erreicht. Dies ist der Traum von Logistikern. Ein zukunftsweisendes Patent von Amazon lässt Waren an Orte liefern, an denen statistisch gesehen bald die größte Nachfrage bestehen wird – wenn die Bestellung eingeht, sind die Waren schon so gut wie am Ziel. Das Gedankenexperiment „Moving Parts" kombiniert beide Themenfelder zu einer Zukunftsvision, in der Städte vollständig mobilisiert sein werden - jeder Bestandteil der Stadt ist ständig in Bewegung und verändert fortlaufend seine Position, um zu jedem Zeitpunkt dort zu sein, wo er den Bedürfnissen der Bewohner am nächsten ist. Wir fragen uns: Wie würde unser Leben in einer solchen Stadt aussehen? Das Projekt soll diese Fragen nach der Zukunft des autonomen Fahrens beantworten.

Speculative Futures
Zukunftsbilder und menschzentriertes Design
Wie Spekulatives Design und das Fischen nach Bedürfnissen von Morgen auch in euren Kontexten funktioniert und angewendet werden kann, findet ihr in unserer Broschüre »Speculative Futures« .

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Eine Auswahl unserer internen Lieblingsprojekte, Vorträge und großen Würfe mit großartigen Partnern findet ihr hinter den folgenden Links. Noch mehr Einsichten ins Berliner Ideenlabor gibt es unter dem Menü-Punkt »Labor«.
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