Im Team mit anderen Promovierenden und Postdocs entwickeln die Teilnehmenden innerhalb von vier Tagen mögliche Antworten auf die Frage: »Was wäre, wenn ich morgen von meiner Doktorarbeit leben müsste?«Tag 1. Der erste Workshop-Tag widmet sich der Einführung in das Thema Entrepreneurship, ist jedoch vor allem eine Auseinandersetzung mit den eigenen unternehmerischen Eigenschaften und Fähigkeiten. Am Nachmittag berichten im Talkformat »Meet the Entrepreneurs« Gründer*innen aus der Wissenschaft, wie die ersten Schritte zur eigenen Unternehmensgründung gelingen können.
Tag 2. Am zweiten Tag geht es in die Praxis. Unter der Überschrift »Soziale und Innovative Kompetenz« werden Teams gebildet, die anhand einer exemplarischen Challenge den Innovationsprozess
Design Thinking kennenlernen und erleben. In Übungen werden die Teams schritt für Schritt durch die einzelnen Phasen des Prozesses begleitet.
»Hausaufgaben« & Pause. Vor dem dritten Workshoptag findet eine Pause statt, in der die Teilnehmenden eine Hausaufgabe bearbeiten. Mithilfe der Learnings aus dem ersten Workshop-Block gestalten die Promovierenden einen Prototypen, um ihr Promotionsthema greifbar zu machen. Als Anleitung dient ihnen die Frage: »Was wäre, wenn ich von meiner Dissertation leben müsste?«. Wichtig ist, dass sie keine klassische Power-Point Präsentation gestalten, sondern einen innovativen Weg finden, ihr Thema in einen Prototypen zu übersetzen und so inszenieren, dass er für selbst Fachfremde einfach verständlich und nahbar ist.
Tag 3. Den zweiten Workshop-Block und somit dritten Workshop-Tag, starten die Promovierenden mit einem jeweils 3-minütigen Pitch ihrer Promotionsthemen sowie den daraus entwickelten Geschäftsideen. Im Anschluss bilden sich Teams und erarbeiten zu je einem der gehörten Themen unter Anleitung der Coaches ein Business Model Canvas. Im Panel »Meet the Intrapreneurs« erzählen Mitarbeiter*innen wechselnder Kooperationspartner*innen aus der Industrie wie sie sich in Konzernstrukturen unternehmerisch einbringen konnten. Dazu laden sie die Young Entrepreneurs in Science-Gruppe zu sich in die eigenen Unternehmensräumlichkeiten ein, um einen Einblick zu geben und Zeit und Raum für Austausch zu schaffen.
Tag 4. Nach einer Iteration der Business Modelle am vierten Tag wird den Teams in einem Pitch-Training vermittelt, wie sie ihre Ideen knackig, konsumierbar und attraktiv adressieren und kommunizieren. Anschließend entwickeln sie eigene Pitches und präsentieren ihre Geschäftsideen einer Jury aus Mitarbeiter*innen der Gründungszentren umliegender Hochschulen. Nach einem ausführlichen Feedback zu ihren Pitches, erfahren die Teilnehmenden welche Fördermöglichkeiten ihnen über diverse Gründungszentren und Förderprogramme für Start-ups und Selbstständigkeit innerhalb der Hochschullandschaft zur Verfügung stehen.
Mit diesem Ausblick und einer finalen Feedback- und »Wie geht es weiter?«-Runde endet das 4-tägige »Young Entrepreneurs in Science«-Workshopprogramm.