version21
Ideenwerkstatt

Ideen für die Demokratie von morgen.
Ein Projekt mit Futurium und
Z2X (ZEIT ONLINE)
Foto: Phil Dera für ZEIT ONLINE

Ideen für die Demokratie
von morgen
In der 4-teiligen Workshopreihe »version21« erarbeiteten wir mit Teilnehmenden der Z2X-Community im Alter von 20–29 Jahren Ideen, wie wir die Demokratie in Zukunft gestalten können.

In Zusammenarbeit mit dem Futurium und Z2X (ZEIT ONLINE) leiteten wir durch die digitalen Ideenwerkstätten, die in prototypische Lösungsvorschläge zum Thema des jeweiligen Workshops mündeten. Die Ergebnisse wurden außerdem während des anschließenden Podiumsgesprächs präsentiert, bei dem sich Gäste aus Politik und Wissenschaft live mit der Thematik auseinandersetzten. Unterstützt durch den Input zweier Expert_innen entwickelten die Teilnehmenden in den 3-stündigen Formaten ko-kreativ und ergebnisoffen praxisorientierte Visionen einer Demokratie von morgen.

Projektpartner_innen

Teilnehmer_innen

pro Workshop 25–35 politisch interessierte/aktive Personen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren
Digitale Tools

Zoom, Miro
Zeitraum

März–Oktober 2021

Konzept
Methodisches Vorgehen
BI-Leadcoaching

Future Thinking
Design Thinking
Digital Facilitation
Foto: Phil Dera für ZEIT ONLINE

Projektablauf
Konzeptionelle Entwicklung des Gesamtformats
Individuelle Vorbereitung der Workshops mit dem Projektteam: Anpassung der Methodik/des Ablaufs
Workshopdurchführung durch 2 Coaches (Leadmoderation und technische Moderation)
Präsentation der Ergebnisse im Plenum durch die Teilnehmenden

Projektüberblick
Anlässlich der Bundestagswahl im Herbst 2021 luden Z2X (ZEIT ONLINE) und das Futurium in Kooperation mit der Kulturstiftung des Bundes dazu ein, die Zukunft politischer Arbeit und Teilhabe zusammen mit jungen Visionär_innen, Vordenker_innen, interessierten Bürger_innen und politischen Entscheidungsträger_innen zu diskutieren und weiterzudenken, um gemeinsam Ideen für die Demokratie von morgen zu entwerfen. Das Projekt version21 setzte sich zusammen aus den vier digitalen Ideenwerkstätten sowie vier jeweils zugehörigen Podiumsdiskussionen, die sich an die Werkstätten zeitlich und thematisch anschlossen.

Alle vier Ideenwerkstätten befassten sich mit Zukunftsperspektiven der Demokratie, konzentrierten sich dabei aber auf einen spezifischen Aspekt. Die Kernfrage jedes Workshops richtete den Blick nach vorn und regte an, über den Tellerrand zu blicken.

1 | Jung, divers, weiblich: Wie repräsentativ kann der Bundestag sein?
2 | Protest, Petitionen, Aktivismus: Brauchen wir Parteien, um politisch etwas zu bewegen?
3 | Digital, direkt, per Los: Wie wollen wir uns in Zukunft politisch beteiligen?
4 | Die Vertrauensfrage: Wie halten wir in Zukunft zusammen?

Ziel jeder Ideenwerkstatt war es, ko-kreativ greifbare Lösungsvorschläge für politische Teilhabe zu entwickeln, welche in die Diskussion der Expert_innenrunde Einzug fanden. Die Teilnehmenden tauschten sich im Arbeitsprozess über ihre Erfahrungswerte, Emotionen und Lösungsansätze aus und arbeiteten in Kleingruppen schrittweise an einem tieferen Verständnis der Fragestellung, bevor sie gemeinsam Ideen brainstormten und in einen Prototyp übersetzten.

In der konzeptionellen Entwicklung der ko-kreativen Ideenwerkstätten legten wir besonderen Wert darauf, den Themen methodisch Dynamik zu verleihen, um innovativen Ideen einen idealen Nährboden zu geben. Konkret arbeiteten wir deshalb im Workshopverlauf mit temporären Irritationsmomenten und Plot Twists, welche bisher Dagelegenes bewusst auf den Kopf stellten. Diese Perspektivwechsel halfen dabei, sich dem eigenen Standpunkt bewusst zu werden und ihn kritisch zu hinterfragen.

Während der Ideenwerkstätten leiteten wir zu zweit mittels kurzer Inputs und Teamcoaching durch den jeweils dreistündigen Workshop, dazu dienten uns ko-kreative Methoden aus dem Design Thinking als Grundlage (z.B. Persona), ergänzt durch Ansätze aus der Trendanalyse (z.B. STEEP-Analyse). Die Ergebnisse wurden im Anschluss von den Teilnehmenden in der Podiumsdiskussion einer Expert_innenrunde präsentiert.



Zu jeder Ideenwerkstatt gehörte der Austausch mit Expert_innen zum Thema – sowohl im Rahmen des Workshops als auch in der anschließenden Panel-Diskussion.

Im Bild:
Expert_innen der Panel-Diskussion am
30. Oktober 2021.

Foto: Phil Dera für ZEIT ONLINE
Ergebnis und Reflexion
Die Workshopreihe zeigt, wie im Rahmen kurzer Impulsformate zielgerichtet und intensiv an gesellschaftlich relevanten akuten Fragestellung gearbeitet werden kann. Ein klar gezogenes Methodengerüst erleichterte den Teilnehmenden den fokussierten Austausch und steuerte die Dynamik des Arbeitsprozesses. Die Versiertheit der Zielgruppe mit digitalen Tools erlaubte ein schnelles Festhaften und Teilen von Gedanken und Ideen über die eigene Arbeitsgruppe hinweg.
Was das Projekt für uns besonders macht, sind die Erkenntnisse darüber, wie Arbeitsprozesse im digitalen Raum Fahrt aufnehmen können, wenn Struktur, Werkzeuge und Zielgruppe sich gegenseitig ergänzen.

Ideenwerkstatt
selber machen
In dem Tutorial auf der Futurium Website, findest du eine Erklärung, wie du eine Ideenwerkstatt selber durchführst. Außerdem findest du Anleitungen und Arbeitsvorlagen zum Ausdrucken.
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Ideen für die Demokratie von morgen
Miteinander sprechen, aktuelle Herausforderungen benennen, Ideen und Lösungsansätze für gesellschaftlichen Wandel erarbeiten und sich mit Expert_innen austauschen: Wie kann politische Teilhabe in Zukunft aussehen.
Foto: Phil Dera für ZEIT ONLINE

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