Young Entrepreneurs
in Science

Workshops und Webinare für Doktorand_innen und PostDocs
Foto: Young Entrepreneurs in Science (analoger Workshop)

Entrepreneurship für Akademiker_innen
Young Entrepreneurs in Science ist ein Programm für internationale Promovierende und PostDocs an Universitäten in Deutschland, das wir zusammen mit der Falling Walls Foundation entwickelt haben.
In unterschiedlichen Formaten können junge Akademiker_innen aller Disziplinen erfahren, welche Facetten Entrepreneurship haben kann und welches Potenzial in ihren Projekten steckt. Anhand eines bunten Programms zeigen wir Perspektiven auf und leiten dazu an, eine wissenschaftliche Fragestellung mithilfe der Design Thinking Methodik zu betrachten und die entstandene Lösung greifbar und präzise zu kommunizieren.

Beim genauen Hinschauen haben Unternehmertum und Forschung in ihren Herangehens- und Arbeitsweisen viele Parallelen: Die Promovierenden werden im Tun dabei unterstützt, ihre eigenen Stärken und unternehmerischen Qualitäten zu erkunden und weiterzuentwickeln. Sie haben die Möglichkeit, ihre Ideen in ein Business Model zu übersetzen und treffen darüber hinaus andere junge Unternehmer_innen, die den Sprung von der Universität in die Wirtschaft gewagt haben.

Young Entrepreneurs in Science startete 2019 als Serie von über 100 analogen Workshops, die bis Ende 2021 in je 4-tägigen Formaten an verschiedenen deutschen Universitäten stattfinden sollten. Aber dann kam alles anders: 2021 und die globale Pandemie machte uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Versammlungsverbote, Lockdowns und die ständige Angst vor einer Ansteckung – es war eine Lösung gefragt. So entwarfen wir nach fast 2 erfolgreichen Jahren die Reihe von Grund auf neu: diese Mal digital, interaktiv und modular.

Projektpartner_innen

Teilnehmer_innen

pro Workshop 15–30 PhDs und PostDocs, die an deutschen Universitäten arbeiten
Digitale Tools

Zoom, mentimeter, GoogleDocs
Zeitraum

2019 bis 2022

Konzept
Methodisches Vorgehen
BI-Leadcoaching

Teambuilding
Creative Confidence
Design Thinking
Pitch Training
User Research
Business Modeling
Foto: Young Entrepreneurs in Science

Projektablauf
Konzeptionelle Entwicklung des Gesamtformats
Durchführung der analogen Workshops in 2019–Anfang 2021
Iterationsprozess, um die Formate in den digitalen Raum zu übertragen
Durchführung der digitalen Workshops und Webinare (ab Mitte 2021)

Aus 1 mach’ 2
mach' viele
Arbeiten und lernen im digitalen Raum funktioniert anders – damit war klar, dass wir die bestehenden Formate trotz sehr positivem Feedback seitens der Teilnehmenden nicht 1:1 ins Virtuelle übertragen können. Die größte Entscheidung bestand darin, das 4-tägige Intensivformat in zwei kürzere, getrennt voneinander buchbare Workshops zu teilen. Dabei befasst sich der erste namens »From PhD to Innovator« mit den Grundlagen von Entrepreneurship sowie dem Entdecken eigener Potenziale und führt die Teilnehmenden anhand ihrer eigenen Idee einmal durch einen Innovationsprozess, bevor er mit einem Modul zu erfolgreichem Pitching sowie zu Intrapreneurship abgerundet wird. Der zweite Workshop »From Innovator to Business« nimmt eine konkrete Startup-Idee der Teilnehmenden in den Fokus, anhand derer ein Business Model entwickelt wird.

Parallel zu diesen beiden 2-tägigen Onlineformaten entwickelten wir kürzere Impuls-Webinare mit einer Dauer von 2–4 Stunden, in denen jeweils ein spezifisches Thema kompakt bearbeitet wird. Die Teilnehmenden können sich damit selbst entscheiden, in welcher Tiefe sie eintauchen wollen und sich ihr persönliches Programm individuell zusammenstellen.



Zu jeder Ideenwerkstatt gehörte der Austausch mit Expert_innen zum Thema – sowohl im Rahmen des Workshops als auch in der anschließenden Panel-Diskussion.

Im Bild:
Expert_innen der Panel-Diskussion am
30. Oktober 2021.

Foto: Phil Dera für ZEIT ONLINE
Ergebnis und Reflexion
Die Workshopreihe zeigt, wie im Rahmen kurzer Impulsformate zielgerichtet und intensiv an gesellschaftlich relevanten akuten Fragestellung gearbeitet werden kann. Ein klar gezogenes Methodengerüst erleichterte den Teilnehmenden den fokussierten Austausch und steuerte die Dynamik des Arbeitsprozesses. Die Versiertheit der Zielgruppe mit digitalen Tools erlaubte ein schnelles Festhaften und Teilen von Gedanken und Ideen über die eigene Arbeitsgruppe hinweg.
Was das Projekt für uns besonders macht, sind die Erkenntnisse darüber, wie Arbeitsprozesse im digitalen Raum Fahrt aufnehmen können, wenn Struktur, Werkzeuge und Zielgruppe sich gegenseitig ergänzen.

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Ideen für die Demokratie von morgen
Miteinander sprechen, aktuelle Herausforderungen benennen, Ideen und Lösungsansätze für gesellschaftlichen Wandel erarbeiten und sich mit Expert_innen austauschen: Wie kann politische Teilhabe in Zukunft aussehen.
Foto: Phil Dera für ZEIT ONLINE

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